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„Wer Freiheit und Menschenwürde schützen will, muss Demokratie wählen!“ 

Dekanat Erlangen 1 month 3 weeks ago

Bayerisches Bündnis für Toleranz ruft zur Teilnahme an Bundestagswahl auf 
 
München / Bad Alexandersbad – Rund 60 Millionen Menschen sind kommenden Sonntag zur Wahl des 21. Deutschen Bundestags aufgerufen. Dieser Tag ist ein Meilenstein für die Zukunft unseres Landes. Gemeinsam entscheiden wir, wohin sich unsere liberale Demokratie in den kommenden vier Jahren entwickeln wird. Jede Stimme zählt. Jede Stimme für die Demokratie ist eine Stimme gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus. 
 
„Wer Freiheit und Menschenwürde schützen will“, so der Sprecher des Bündnisses, Landesbischof Christian Kopp, „muss Parteien wählen, die für unsere Demokratie stehen, die die Grundwerte unserer Verfassung achten und die Menschenwürde ohne Wenn und Aber schützen. Lasst uns gemeinsam diejenigen politischen Kräfte stärken, die für diese Werte stehen und unsere Gesellschaft nicht spalten“. 
 
Die politischen Debatten der letzten Tage und Wochen haben unsere wehrhafte Demokratie massiv herausgefordert. Extremistische Kräfte haben immer dann leichtes Spiel, wenn sich unsere Gesellschaft so weit polarisiert, dass sich Menschen unversöhnlich gegenüberstehen. Als Bayerisches Bündnis für Toleranz rufen wir dazu auf, dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Unser Land braucht gerade im Angesicht der anstehenden Herausforderungen wieder Hoffnung und Vertrauen in die Zukunft. 
 
#wirwählendemokratie

Mit der Aktion #WirWählenDemokratie hat das Bayerische Bündnis für Toleranz das Anliegen dieses Wahlaufrufs in den vergangenen Wochen unterstrichen und seinen knapp 100 Mitgliedern Materialien an die Hand gegeben, diese Kampagne über ihre jeweiligen Netzwerke zu verbreiten. Bündnisgeschäftsführer Dr. Philipp Hildmann zeigt sich sehr erfreut über die große Resonanz des Aufrufs: „Mit der Aktion verbinden wir die Hoffnung, über das weitgespannte Netzwerk der Bündnispartner noch Unentschlossene zur Teilnahme an der Bundestagswahl zu motivieren und ihnen bewusst zu machen, um was es am kommenden Sonntag wirklich geht: Es geht um die Zukunft von Freiheit und Menschenwürde in unserem Land. Für jeden Einzelnen. Sie haben die Wahl!“ 
 
Das 2005 gegründete Bayerische Bündnis für Toleranz – Demokratie und Menschenwürde schützen versteht sich als Schnittstelle zwischen staatlichen und zivilgesellschaftlichen Akteuren. Ziel ist es, den Einsatz für Demokratie und Menschenwürde zu fördern sowie Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus zu bekämpfen. Mit seinen knapp 100 Mitgliedsorganisationen und -institutionen aus Politik, Wirtschaft, Bildung und anderen gesellschaftlichen Bereichen gilt die Initiative heute als größtes bayernweites Netzwerk gegen Rechtsextremismus und Rassismus.
 
V.i.S.d.P.: Dr. Philipp Hildman

Carsten.Kurtz

Thomas Zeitler: Ein neuer Pfarrer für die Erlanger Innenstadt Pfarrei

Dekanat Erlangen 1 month 3 weeks ago

Einführungsgottesdienst am 23. Februar um 10.30 Uhr in der Neustädter Universitätskirche
Die evangelischen Kirchengemeinden Neustadt und Altstadt begrüßen ihren neuen Pfarrer: Thomas Zeitler. Dieser tritt am 1. Februar seinen Dienst im Team der Innenstadt an. Der 52-Jährige gebürtige Coburger bringt einen reichen Erfahrungsschatz mit, der weit über die klassischen Aufgaben eines Pfarrers hinausgeht.
Zeitlers Weg zum Pfarramt war von der Frage geprägt, wie er als offen schwuler Mann in der Kirche wirken kann. Nach dem begonnen Theologie Studium in Neuendettelsau, zog es zum Psychologiestudium nach Leipzig, wo er die Bedeutung der Kirche als sozialen Ort in einer Umbruchszeit erlebte. Diese Erfahrung ließ ihn zur Theologie zurückkehren. Für ihn ist Kirche ein Ort, an dem die „Herzkammer der Gesellschaft“ schlägt und „Raum für die großen Fragen des Lebens bietet“.
Pfarrer Zeitler war bereits in verschiedenen Bereichen im Kirchenkreis Nürnberg aktiv: in der Studierendenarbeit (ESG), im Lorenzer Laden (Lola) und als Kulturpfarrer in St. Egidien. Er engagierte sich in gesellschaftspolitischen Themen, vom konziliaren Prozess bis hin zur Klimabewegung. Auch die Auseinandersetzung mit Queer-Themen war ihm stets wichtig.
In der Neustadt wird Zeitler sich vor allem der Gemeindearbeit und zukünftigen Profilschärfung widmen. Dazu gehören die Gestaltung von Gottesdiensten in der Altstadt und der Neustädter Universitätskirche, kulturelle Angebote und die Auseinandersetzung mit gesellschaftspolitischen Fragen. Er betont die Bedeutung des Dialogs mit lokalen Akteuren und der Zusammenarbeit mit der Gemeinde.
Auch kontroverse Themen scheut Zeitler nicht. Er spricht offen über seine Erfahrungen mit der Ausstellung „Jesus liebt“ und betont die Notwendigkeit, auch unbequemen Positionen Raum zu geben. Allerdings betont er auch: „Die Neustadt ist anders als Egidien“, erklärt Zeitler. Der Kirchenraum sei weniger neutral „kein White Cube“ und der Fokus liege stärker auf den Bedürfnissen der Gemeinde. Deshalb möchte er die bestehenden Traditionen fortführen und gleichzeitig neue Wege gehen.
Gefragt worauf er sich am meisten freue, meint Thomas Zeitler abschließend: „Meine bisherigen Begegnungen in Erlangen waren jetzt alle mit Menschen, die mit Herzblut und Engagement bei der Sache sind. Und das ist einfach das Schönste, was einen erwarten kann. Und – der Kirchenraum gefällt mir sehr. Der Himmel, der Egidien fehlt, weil er im Krieg zerstört wurde, der ist hier offen. Das ist doch großartig: Man kann da oben rausschauen und sich in seiner Beziehung zu Gott verorten. Das ist toll!“

Die Kirchengemeinde lädt herzlich zum Einführungsgottesdienst am 23. Februar um 10.30 Uhr in der Neustädter Universitätskirche ein, um Pfarrer Zeitler persönlich kennenzulernen.

Carsten.Kurtz

Bad Reichenhaller Protestanten feiern 150. Gründungsjubiläum

Sonntagsblatt 1 month 3 weeks ago
Bad Reichenhall (epd). Mit einem Festgottesdienst feiert die evangelische Gemeinde Bad Reichenhall am Sonntag (23. Februar) ihr 150. Gründungsjubiläum. "Noch vor dem Pfarrer und der Kirche gab es Menschen, die hier ihren Glauben gelebt und ihm eine feste Form gegeben haben", sagte der heutige Reichenhaller Pfarrer, Florian Herrmann, auf Anfrage des Evangelischen Pressediensts (epd). Das wolle man mit der Jubiläumsfeier würdigen. Am 23. Februar 1875 hatte der damalige Kirchenvorstand - nach grünem Licht aus München - seine Arbeit aufgenommen.
epd

CSU stärkste Kraft bei U18-Wahl in Bayern

Sonntagsblatt 1 month 3 weeks ago
München (epd). Die CSU ist mit 21,2 Prozent der Stimmen stärkste Kraft bei der Bundestagswahl für Kinder und Jugendliche in Bayern geworden. Mit 17,54 Prozent landete die AfD auf dem zweiten Platz, teilte der Bayerische Jugendring (BJR) am Montag in München mit. Knapp dahinter folgten Die Linke mit 16,79 Prozent der Stimmen, die SPD mit 16,19 Prozent sowie Bündnis 90/Grünen mit 10,09 Prozent. FDP (3,65 Prozent), Freie Wähler (3,46 Prozent) das BSW (2,59 Prozent) und die Tierschutzpartei (3,26 Prozent) blieben unter der Fünf-Prozent-Hürde.
epd

Uni enthüllt neue Tafel zur Flugblattaktion der Geschwister Scholl

Sonntagsblatt 1 month 3 weeks ago
München (epd). Mit einer neuen Tafel erinnert die Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München an die Flugblattaktion der Geschwister Scholl vom 18. Februar 1943. Historiker hätten in einer neuen Untersuchung den Verlauf der Aktion rekonstruiert, teilte die LMU am Montag mit. Sie konnten dabei auch "die Stelle genau bezeichnen, an der die Geschwister die Flugblätter in den Lichthof" des Uni-Hauptgebäudes geworfen hatten. Dort enthülle LMU-Präsident Bernd Huber zusammen mit Hildegard Kronawitter, Vorsitzende der Weißen Rose Stiftung, am kommenden Montag (24.
epd

Zentralratspräsident mahnt politische Mitte zur Kompromissfähigkeit

Sonntagsblatt 1 month 3 weeks ago
Würzburg (epd). Der Präsident des Zentralrats der Juden, Josef Schuster, hat bei den demokratischen Parteien der Mitte mehr Kompromissfähigkeit angemahnt. "Was passiert, wenn demokratische Parteien nicht mehr miteinander koalieren können, sieht man derzeit in Österreich", sagte Schuster dem Evangelischen Pressedienst (epd) in Würzburg. Mit Blick auf die Bundestagswahl am Sonntag (23. Februar) und folgende Koalitionsgespräche betonte er: "Ich habe jedoch die Hoffnung und den Glauben, dass die Demokraten hierzulande einen gemeinsamen Weg finden."
epd